Die Ostsee-Zeitung berichtet in ihrer heutigen Ausgabe auf der Hochschule-Seite über den Stand von Schummelsoftware an der Universität Rostock. „Obwohl das Internet fast zum Abschreiben einlädt, überprüfen nur wenige Rostocker Professoren ihre Studenten gründlich. Auch eine entsprechende Software gibt es nicht. (…) Viele Unis handeln: Sie haben Software eingekauft, die Schummler ertappen soll, indem sie prägnante Formulierungen mit Inhalten aus dem Netz abgleicht. An der Rostocker Alma Mater will man dieses Programm aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht installieren – überlässt den Instituten aber eigene Schritte. So gibt es bei den Politikwissenschaftlern schon eine Software. Mit Erfolg, wie Andreas Karsch (24), studentischer Prorektor und Student der Politikwissenschaften, sagt. ´Viele Studenten sind wohl abgeschreckt durch die Ankündigung`, meint er. Denn die Qualität der Arbeiten habe sich verschlechtert – weil diese häufiger selbst geschrieben würden.