Mehr als 20 Jahre waren sie verschollen: Die Original-Baupläne der Rostocker Synagoge von 1902. Nun sind sie durch einen Zufall wieder aufgetaucht. Johannes Saalfeld, Geschäftsführer der Grünen-Fraktion in der Bürgerschaft, entdeckte sie im Stadtarchiv: vollständig, in Farbe und mit allen wichtigen Unterschriften. Der heute in den Norddeutschen Neuesten Nachrichten erschienene Artikel kann an dieser Stelle gelesen werden.

Die krankheitsbedingte entfallende 3. Vorstandssitzung im 5. Geschäftsjahr findet  nun am den Montag, 22.11.2010, um 20.00 Uhr statt. Interessenten sind herzlich eingeladen. Wir bitten um eine kurze Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Vor kurzem ist das Buch "Rechtsextremismus in Ostdeutschland. Demokratie und Rechtsextremismus im ländlichen Raum" von Prof. Dr. Hubertus Buchstein und Vereinsmitglied Dr. Gudrun Heinrich im Wochenschau-Verlag erschienen. An der umfangreichen Studie waren auch die Alumni Arne Lehmann, M.A. und Dr. Kai Langer beteiligt. Weitere Infos hier.

Auf der Stellenbörse sind neue Angebote verfügbar.

Dr. Gudrun Heinrich, Mitarbeiterin am IPV und ALUMNI-Mitglied, ist diese Woche als Landesvorsitzende der Deutschen Vereinigung für politische Bildung (DVPB) in Mecklenburg-Vorpommern wiedergewählt worden. Der Alumni-Verein gratuliert herzlich! Die DVPB ist der Interessen- und Fachverband aller Beschäftigten in der schulischen und außerschulischen politischen Bildung. Dr. Heinrich sieht als wichtigstes Ziel ihrer Arbeit die Stärkung des Sozialkundeunterrichts im Land. Hierzu gehört vor allem die Erhöhung der Stundenzahl für das Unterrichtsfach Sozialkunde.

Bis zum 31. Januar 2011 können Bewerbungen für den Examenspreis 2011 des ALUMNI-Vereins für Abschlussarbeiten am IPV eingereicht werden. Antragsberechtigt sind alle Abschlussarbeiten (M.A., B.A oder Staatsexamen) die im WS 2009/10 oder im SS 2010 eingereicht wurden. Der Preis ist mit einem Preisgeld von 150 EUR dotiert. Weitere Infos zur Preisvergabe!

Am Wochenende fand der 3. Jahreskongresses zur politischen Bildung in Mecklenburg-Vorpommern unter dem Motto „Polen für Anfänger!?“ in Pasewalk statt. 
Auch wenn die Teilnehmer des Kongresses einigermaßen beschlagen sein dürften, was polnische Landeskunde betrifft, hat Thomas Winter auch bei ihnen mit seinem fundierten Vortrag über den Nachbarn wohl die eine oder andere Wissenslücke geschlossen. Allein die Geschichte birgt viele Erklärungen für heutige Verhaltensmuster, verdeutlichte er. (...) "Polen spielte bis zum Ende des Ersten Weltkriegs keine Rolle auf der Landkarte", sagte Winter. Und das, obwohl die Polen 1791 die erste moderne Verfassung in Europa beschlossen hatten, nur vier Jahre nach den USA.
(...) Aus dieser wechselvollen Geschichte wächst ein Stolz in den Menschen, den wir Deutsche so nicht kennen. Und: "Die Polen sind sehr empfindlich, wenn es um Fragen der Souveränität geht", stellte Winter klar. (...) Hüten sollte man sich, rief Winter auf, vor gegenseitigen Stereotypen. So meinten viele Deutsche noch, dass der polnische Bauer mit dem Pflug ackere und die Landwirtschaft die Ökonomie dominiere. Doch das stimme nicht. Im Agrarbereich werde weniger als fünf Prozent des Bruttoinlandproduktes erwirtschaftet. Im Gegensatz zu anderen früheren Satellitenstaaten der Sowjetunion sei "Polen eine prosperierende marktwirtschaftliche Demokratie, die nichts mehr mit dem alten Ostblock zu tun hat". Der vollständige Beitrag ist im Internet unter dem folgenden Linkverfügbar.

Auf der Stellenbörse ist ein neues Angebot einsehbar.

Wie wird das Parlament von heute in Erinnerung bleiben? Dr. Steffen Schoon über die Normalisierungsphase im Jahr 2010. Heute vor 20 Jahren trat der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern erstmals zusammen."(...) Im Schweriner Landtag dominieren nach wie vor – und das ist typisch für Ostdeutschland – die natur- und ingenieurwissenschaftlichen Berufe. Dahinter folgen Lehrer, Juristen sowie Geistes- und Sozialwissenschaftler. Der weit überwiegende Teil der Abgeordneten hat einen Hoch- oder Fachhochschulabschluss. Unterrepräsentiert sind dagegen „normale“ Facharbeiter und auch Angestellte. Die Vorstellung, dass das Parlament die Berufs- oder Altersstruktur der Gesellschaft widerspiegeln solle, geht jedoch an der Realität vorbei. Hierfür müssten auch alle Bevölkerungsgruppen in gleichem Maße in Parteien politisch aktiv sein. Aus unterschiedlichen Gründen sind dies jedoch vor allem diejenigen mit höherem Bildungsabschluss und mit frei verfügbaren Zeitressourcen."
Das vollständige Interview ist heute in den Norddeutschen Neuesten Nachrichten/der Schweriner Volkszeitung und auch im Nordkurier auf Seite 3 zu finden.